Kommunale Klimastrategien: "Paris wir kommen"
Wir begleiten Gemeinden zu ihrer kommunalen Klimastrategie
Angebot
Sowohl auf Europa- (Stichwort: „Fit for 55“) als auch auf National- (Klimaneutral 2040, 100 % Erneuerbare 2030, etc.) und Landesebene gibt es inzwischen zahlreiche Zielvorgaben für Klimaschutz, Klimawandelanpassung, Klimaneutralität, CO2-Neutralität oder Energieeffizienz. All diese Vorgaben werden zweifelsohne auch mittel- und unmittelbare Auswirkungen auf die kommunale Ebenen haben.
Die notwendige Transformation bietet zahlreiche Chancen – Stichwort Lebensqualität vor Ort. Vor diesem Hintergrund gilt es, überregionale Ziele für die lokale Ebene zu übersetzen und in konkrete Maßnahmen zu gießen. Bisher haben einzelne, engagierte Klimabündnis-Gemeinden – wie zum Beispiel Gallneukirchen oder Timelkam – Konzepte in diese Richtung beschlossen.
Das Klimabündnis hat – auch dank Landesförderung – im Jahr 2022 damit begonnen, ausgewählte Gemeinden und Städte zu unterstützen und begleiten, kommunale Klimastrategien im Sinne von Klimafahrplänen mit klaren Bildern und Handlungsoptionen für die Gemeinde zu entwickeln.
Ziele
Der Prozess zielt zunächst darauf ab, die kommunalen Akteur:innen in Politik und Verwaltung für die Querschnittsthemen Klimaschutz und Klimawandelanpassung gut abzustimmen und ein akkordiertes, nachvollziehbares und umsetzungsorientiertes Vorgehen zu ermöglichen.
Die Klimastrategien sollen im Ergebnis als operative Fahr- und Umsetzungspläne verstanden werden, welche möglichst konkrete Maßnahmen und Projekte inkl. Zeitschiene und Finanzierung bis 2030 festschreiben. Dieser Plan soll einem Gemeinderatsbeschluss zugeführt und in der mittelfristigen Finanzplanung entsprechend berücksichtigt werden.
Bei den Maßnahmen entlang der Themen Klimaschutz, Klimawandelanpassung, Bodenschutz, Mobilität und Ernährung wird ein Doppelansatz verfolgt: Einerseits liegt ein Fokus auf kurzfristig realisierbare Maßnahmen im unmittelbaren Wirkungsbereich der Gemeinden. Andererseits werden für mittelfristige Planung auch solche Maßnahmen berücksichtigt, die von anderen Akteur:innen auf kommunaler Ebene realisiert werden können.
Dazu wird die Klimastrategie in intensiver und enger Zusammenarbeit mit den gewählten Gremien (Ausschüsse, Gemeinde- bzw. Stadtrat) unter Einbeziehung von lokalen Playern und engagierten Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet.
Teilnehmende Gemeinden
Nach den ersten fünf Gemeinden und Städten im Frühjahr 2022 machen sich nun fünf +1 weitere auf den Weg, kommunale Klimastrategien zu entwickeln, um auf ihrer Verwaltungsebene die notwendigen Schritte setzen zu können. Die Expert:innen-Jury des Klimabündnis OÖ hat in Abstimmung mit dem Umweltressort des Landes Oberösterreich folgende Gemeinden ausgewählt: