Das Bodenbündnis ist ein Zusammenschluss europäischer Städte, Gemeinden und Regionen.
Diese haben sich zum Ziel gesetzt, aktiv für einen nachhaltigen Umgang mit Böden einzutreten, eine sozial gerechte Landnutzung und eine verantwortungsvolle kommunale Bodenpolitik zu forcieren.
In Oberösterreich sind bereits über 90 Gemeinden und 14 assoziierte Mitglieder, wie Betriebe oder Vereine, dem Bodenbündnis beigetreten (Stand 10.03.2023). Auch das Land OÖ ist seit dem Jahr 2003 Mitglied im Europäischen Bodenbündnis.
In Österreich gibt es rund 700 Bienenarten, die bekannteste ist die Honigbiene. Bienen – Honigbiene wie Wildbienen – sind für die Bestäubung vieler unserer Nutzpflanzen unerlässlich. Doch die Bienen sind geschwächt, ihre Bestände schwinden stark. Die Auslöser dafür sind komplex: Sie reichen vom Verlust an Nahrungs- und Nistmöglichkeiten, über den unsachgemäßen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bis hin zum Klimawandel.
Gemeinden können viel zum Bienen- und Bodenschutz beitragen, indem öffentliche Grünflächen bienenfreundlich gestaltet und ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel gepflegt werden. Oder indem Bewusstsein in der Bevölkerung und bei Betrieben geschaffen wird. Darum hat das Umweltressort des Landes Oberösterreich das Projekt „Bienenfreundliche Gemeinde“ unter dem Motto „Unser Boden für Bienen“ ins Leben gerufen: Gezielte Maßnahmen sollen Gemeinden unterstützt, mit gutem Beispiel voranzugehen und den Bienen- und Bodenschutz nachhaltig zu verankern.