Inklusion und Vielfalt im Unterricht

Audiovisuelle Materialien und theaterpädagogische Aktivitäten zur Generierung kollektiver Prozesse

Ein Seminar für Pädagog:Innen

zum Thema Inklusion und Vielfalt im Unterricht

Das Seminarangebot ist eine Fortsetzung und Vertiefung des Austausches zwischen Lehrenden aus dem Chocó und aus Vorarlberg, der im Juni 2023 in Dornbirn stattfand.

Ausgehend vom audiovisuellen Material „Voces excluidas/Ausgeschlossene Stimmen“ werden praktische Übungen für den Unterricht vorgestellt und durchgeführt.

Vielfalt ist notwendig für das Überleben von Ökosystemen und damit für den Menschen, für soziale Gruppen als lebende Ökosysteme. Die soziale Inklusion beruht auf der Wertschätzung dieser menschlichen Vielfalt, die sich nicht nur auf die biologische Vielfätligkeit bezieht, sondern auch auf die Diversität der Erfahrungen, des Wissens und der Fähigkeiten, die es einer Gruppe ermöglichen, zum Wohle ihrer Mitglieder und des Kollektivs zusammenzuarbeiten.

 

Workshop Voces Excluidas

In unserer Beziehung zur Erde und insbesondere in der gegenwärtigen Situation der Klimakrise sind regenerative Maßnahmen von grundlegender Bedeutung. Der Mensch trägt nicht nur eine große Verantwortung für die Ursachen dieses Notstands, sondern auch für die Wiederherstellung unserer Ökosysteme, und diese Arbeit ist und muss kollektiv sein. Wie können wir also aus der Vielfalt kollektive Prozesse generieren? Dazu möchten wir mit diesem Seminar eine direkte und einfache Antwort geben, indem wir eine integrative Haltung fördern und Wege zu einer integrativen Kultur eröffnen.

Termine und Weiterführende Informationen

Referentin: Paris Uki, Theater for Inclusoin und Asociación P.L.A.Y., Madrid www.asociacionplay.org

Dauer:         6 Stunden, d.h. 3 thematische Einheiten à  2 Stunden.

Datum:         Freitag, 3. Mai und Samstag, 4. Mai 2024.

Uhrzeit:        Freitag: 16:00h bis 18:00h // Samstag 10:00 bis 12:00 und 13:30 bis 15:30h.

Gruppengröße: mindestens 10 Personen, max. 18-20.

Ort:              Inatura Dornbirn, Sitzungraum 1. Stock, Jahngasse 9.

Das Seminar wird auf Spanisch abgehalten mit Unterstützung auf Englisch und Deutsch.

 Beitrag pro Person (für Seminar und Zugang zum audiovisuellen Material): 60 € Basistarif, 45 € Studierende/Arbeitslose

Zielgruppe: Spanischlehrende und -studierende, Lehrende anderer Fächer wie z.B. Psychologie, Pädagogik, Ethik uam., Sozialarbeiter*innen, Studierende der Sozialarbeit/Pädagogik/Psychologie uam.

Hier geht es zur Anmeldung!

Inhalte:

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen während des Seminars das (Theater)Projekt „Voces excluidas/ Excluded Voices/ Ausgeschlossene Stimmen“ kennen. Sie machen sich mit dem audiovisuellen Material, das dazu erstellt wurde, vertraut und führen unter der Leitung von París Uki praktische Übungen durch, die im Unterricht eingesetzt werden können. Gemeinsam wird über den Einsatz des Materials reflektiert, dessen Ziel es ist, für Inklusion zu sensibilisieren und Prozesse der sozialen Inklusion in der Schule, in und außerhalb der Klasse, zu ermöglichen.

 

Zur Referentin: París Uki (Madrid, 1975).

Entwicklungspsychologin und LehrerInnen-Fortbildnerin. Expertin für soziale Inklusion.

París arbeitete als Kindertherapeutin und spezialisierte sich dabei auf Kommunikation und Sprache.

Zwischen 2011 y 2017 lebte sie als Migrantin in Österreich (Wien), wo sie u.a. eine Improvisationstheatergruppe leitete und verschiedene theaterpädagogische Ansätze erprobte. Daraus Entstand die Schule für Soziales Theater Theater for Inclusion, die seither Themen wie Inklusion, Mehrsprachigkeit und enkeltauglichen Gesellschaftsformen mit erfahrungsorientierten, spielerischen und theaterpädagogischen Mitteln in der Öffentlichkeit (Bezirk, Kulturzentren, Straße) thematisiert.

París Uki lebt seit 2018 in der Sierra Norte von Madrid; sie ist Koordinatorin der Projekte des Vereins P.L.A.Y. Aktivitäten des Vereins sind: psychosoziale und gemeinwesenbasierte theaterpädagogische Arbeit; partizipative Kunstinterventionen; Fortbildung für Lehrende und Personal an öffentlichen Einrichtungen; Jugendprojekte zur Entwicklung einer inklusiven und nachhaltigen Kultur.

 

Portrait Julia Weingärtner

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Julia Weingärtner