Das dreigängige, vegetarisch-vegane Menü wurde von Schülerinnen der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Rotholz, Dietmar Fröhlich (Alpine Elements & United Against Waste) sowie Theresa Fessler (Initiative DoppelPlus) zubereitet. Der volle Saal freute sich über abwechslungsreiche und genussvolle Gerichte – von der Kürbis-Topinambur-suppe über eine deftige Tirol-Bowl bis zu Apfel-Haferschnitten.
Jeder Gang wurde von einer Tischrede begleitet – inhaltlich ebenso nahrhaft wie das Essen selbst. Durch bewusste Platzwechsel zwischen den Gängen entstanden neue Gespräche, Perspektiven und Kontakte.
Die Veranstaltung wurde nach den Standards von Green Events Tirol umgesetzt und war barrierefrei, klimafreundlich und kostenlos.
In der ersten Tischrede betonte Karl-Josef Schubert, Bürgermeister von Vomp und Präsident des Tiroler Gemeindeverbands, die Bedeutung von Gemeinschaft und Zusammenhalt: „Gemeinde ist für mich alles. Ohne Gemeinden ist alles nichts.“
Er sprach sich für gemeinschaftliche Problemlösungen aus – über Gemeindegrenzen hinweg, ohne gewachsene Strukturen zu zerstören. Klimaschutz sei dann erfolgreich, wenn er als sinnvoll und gerecht wahrgenommen werde und konkrete Vorteile für die Menschen vor Ort bringe.
Die zweite Tischrede von Margreth Keiler, Professorin für Interdisziplinäre Gebirgsforschung an der Universität Innsbruck und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, brachte die wissenschaftliche Perspektive ein. Sie zeigte auf, welche Risiken eine ungebremste Erderwärmung für Tirol bedeutet – von Hitzetagen über Starkniederschläge bis hin zu Wasserknappheit – und machte deutlich:
Gemeinden sind entscheidende Umsetzerinnen von Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen.
Ihre Botschaft: Jetzt handeln ist günstiger als später reparieren – und bringt schon heute mehr Lebensqualität, Resilienz und regionale Wertschöpfung.
In der dritten Tischrede sprach Alexander Smith, Kundenbetreuer Institutionen bei der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG, über die Rolle der Gemeinden als zentrale Treiber der Energie- und Klimawende. Ob Energiegemeinschaften, Nahwärmenetze oder Ladeinfrastruktur – viele Projekte seien ohne Partnerschaften nicht umsetzbar. „Was einer alleine nicht schafft, das vermögen viele.“
Raiffeisen Tirol verstehe sich dabei als langfristiger Partner, der Gemeinden von der Beratung über den laufenden Betrieb bis zu Abrechnung und Mitgliedermanagement begleitet.
In der Begrüßung hob Landesrat René Zumtobel, Obmann von Klimabündnis Tirol, die Schlüsselrolle der Gemeinden für das Erreichen der Klimaziele hervor. Andrä Stigger, Geschäftsführer von Klimabündnis Tirol, unterstrich:
„Klimaschutz ist keine Frage des Wissens mehr, sondern des gemeinsamen Handelns.“
Seit 25 Jahren begleitet das Tiroler Klimaforum diesen Austausch. Auch künftig soll es Raum bieten, voneinander zu lernen, sich zu vernetzen und gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der Klimakrise zu entwickeln – allerdings wird die Veranstaltung in die Regionen und Bezirke wandern, anstatt in Innsbruck stattzufinden.
Wie hat euch das 25. Tiroler Klimaforum gefallen? Was könnten wir noch besser machen?
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